Admonter Reichensteingruppe
2 Wanderbeschreibungen mit folgenden Gipfeln:
- Hahnstein und Kreuzkogel
Hahnstein (1697m) und Kreuzkogel (2011m)
Wanderziele in der Reihenfolge wie sie angetroffen werden:
Scheiblegger Hochalm (1660m), Hahnstein (1697m), Kreuzkogel (2011m), Scheiblegger Niederalm (1262m)
Lage:
Steiermark, Bezirk Liezen, Admont, Admonter Reichensteingruppe. Berge in der Gegend: Hochtorgruppe, Lugauer (2217m), Zeiritzkampel (2125m), Lahnerleitenspitze (2027m), Leobner (2044m), Blaseneck (1969m), Niederberg (1688m), Anhartskogel (1764m), Spielkogel (1731m), Dürrenschöberl (1737m), Pleschberg (1720m), Haller Mauern, Buchstein (2224m), Tamischbachturm (2035m), Hochzinödl (2191m). Orte in der Umgebung sind natürlich Admont, dann Weng bei Admont, Hall bei Admont, Johnsbach und Trieben.
Tourenbeschreibung "Hahnstein und Kreuzkogel":
Start war bei einem wirklich kleinen Parkplatz in Kematen, einer Siedlung oder ist es ein Ortsteil von Admont. Jedenfalls auf der Nordseite der Admonter Reichensteingruppe. Zum Warmgehen benutzte ich die Schotterstraße. Nach einem Schranken ging ich gerade weiter zur nächsten Kreuzung, bei der der Steig nicht gut ersichtlich links abgeht und gleich ein Rinnsal durch einen Steg überschritten wurde.
Der Weg verläuft rund 1ne Stunde (meine Gehzeit) im Wald, es wird ein paarmal die Schotterstraße gequert, bis man auf eine aufgelassene Forststraße gelangt, dieser nach rechts folgt und sie wieder zu einem Steig wird. Der Steig zieht etwas an und die Bäume werden immer niedriger. Bei der Bäumgrenze geht es einige Höhenmeter runter in ein Tälchen. Dieses Tälchen geht man neben einem Bächlein, eingebetet in Latschen und Stauden zur Scheiblegger Hochalm rauf. Kurz vor der Alm geht nun der Steig zum Hahnstein ab.
Der Weg ist schmal, es sind manchmal Latschenwurzeln als Hyrden zu übersteigen, der Weg wird steiler und schwupps ist man am Grat unter dem Gipfelkreuz angekommen. Es kommt der Teil zum Gipfelkreuz, wo Trittsicherheit und Schwindelfreiheit zu haben, von Vorteil ist. Sehen Sie sich dazu in der Fotogalerie die Bilder an, um zu sehen, was auf Sie zukommt.
Nach dem Gipfelbucheintrag beschloss ich auf den benachbarten Kreuzkogel zu gehn. Dazu ging ich zurück bis zur Scheiblauer Hochalm/Hahnstein-Kreuzung und ging weiter zur Scheiblegger Hochalm. Hier geht es in einem Wiesenstreifen den Hang mit `blau´ veranschlagtem Weg zum Kreuzkogelgipfel hoch. Das Gipfelkreuz liegt links des angestrebten höchsten Punktes.
Ich war etwas zu schnell am Zeittotschlag-Zweiten-Gipfel des Tages angelangt. So entschied ich nicht den selben Weg retour einzuschlagen, sondern bei der Scheiblegger Hochalm den Alpinsteig-Kaiserau zu wählen.
Zu Beginn ging es steil bergab, bis eine Schotterrinne zu queren war, anschließend ging es über eine Leiter runter, der Weg wurde flacher, aber dafür auch stellenweise schmäler. Es folgte nun ein Wiesenstreifen der in Serpentinen zu begehen gewesen war, bis an derem Ende eine Schotterstraße für die kommende Stunde meinen Wanderuntergrund darstellte.
Für die Wegbeschreibung, vorbei an der Scheiblegger Niederalm zum Antreffen des Aufstiegsteiges, sehen Sie bitte bei der Fotogalerie und Tourenbeschreibung nach. Welche Straße bei welcher Abzweigung zu wählen ist, wäre schriftlich zu beschreiben nur verwirrend.
Jedenfalls ging es beim Antreffen des Aufstiegssteiges, den selben Weg retour zum Parkplatz.
Schwierigkeit der Wanderung "Hahnstein und Kreuzkogel":

Der Weg zum Hahnstein und zur Scheiblegger Hochalm ist „rot“ angegeben. Wobei die letzten Meter zum Gipfelkreuz sicher „schwarz“ sind.
Wegnummern:
Aufstieg: 601A, 01. Abstieg: 01, Alpsteig Kaiserau, ab Kreuzung Sieg(e)lalm zur Scheiblegger Niederalm keine Markierungen und Wegnr., 601A.
Hm: 1840
Gehzeit laut Vorgabe = 07:30 h
Aufstieg 03:30 h
Abstieg 04:00 h
Meine Gehzeit ohne Pausen:
04:24 h
Wanderstrecke (Rundweg): 14,1 km
Fotogalerie und Tourenbeschreibung
Kalbling (2196m), Sparafeld (2247m) und Riffel (2106m)
Wanderziele in der Reihenfolge wie sie angetroffen werden:
Oberst-Klinke-Hütte (1486m), Kalbling (2196m), Sparafeld (2247m), Riffel (2106m)
Start
Parkplatz, Krumau 2, 8911 Admont
Tourenbeschreibung "Kalbling, Sparafeld und Riffel":
Gestartet bin ich wieder am ersten Parkplatz, wie bei der kürzlichen Lahngangkogelbegehung, gleich bei der Hauptstraße in der Kaiserau. Also auf der Südseite der Admonter Reichensteingruppe.
Ich ging auf das Schloss Kaiserau zu, ließ das Gasthaus Sportalm rechts liegen und ging bei der kommenden Jagdhütte durch ein Gräblein, um auf der flachen Schotterstraße, welche zu einem Schotterweg und Steig wurde, rauf zur Oberst-Klinke-Hütte.
Über einen kurzen Steig und eine ebenso kurze Schotterstraßenbegehung gelangte ich von der Oberst-Klinke-Hütte zum Kalblinggatterl. Hier links ging es auf dem Steig zum Kalbling hoch. Nach den Latschen war ein Felsenstück zu begehen und anschließend führt der Weg eine halbe Runde um den Kalbling herum.
Ich kam bei der Riffelkreuzung an, ging rechts auf den Kalbing zu. Der Weg wurde flacher und ich gelangte rasch ans erste Tagesziel.
Vom Kalbling ging ich als nächstes zum Sparafeld rüber. Zuerst ging es bergab, bis der Steig anstieg und felsig wurde. Die letzten Meter zum Gipfel geht man in kurzen Serpentinen. Da ich schon mal da war, beschloss ich noch zum Riffel rüberzugehen.
Es ging den selben Weg retour zur Riffelkreuzung. Es gibt schon etwas weiter oben direkt einen Weg um zum Riffelaufstieg zu gelangen.
Ich ging halt den weiteren Weg und bog bei besagter Kreuzung zum Riffel ab. Der Weg ist schwarz gekennzeichnet, bis zum Gipfelkreuz ist er allerdings nicht gefährlich, er zieht nur kurz vorm Gipfel etwas an.
Die Aussicht auf allen drei Gipfeln ist enorm. Beim Riffelgipfel flog ein Segelflieger über uns Wanderer hinweg.
Der Abstieg erfolgte über den selben Weg hinab zum Kalblinggatterl. Ab dem Kalblinggatterl ging ich die gleiche Variante, wie im Dezember bei der Lahngangkogelwanderung.
Schwierigkeit der Wanderung "Kalbling, Sparafeld und Riffel":

Vom Parkplatz bis zum Kalblinggaterl…

…bis zum Sparafeld und retour zur Riffelkreuzung.

…zum Riffel. Bis zum Gipfelkreuz nicht. Ich kann mir vorstellen, dass da der Klettersteig zum Kreuzkogel schon mitbedacht ist.