Der Steig startet flach auf einem wurzelüberzogenen Waldsteig vom Parkplatz bei der Kummerbrücke in Gstatterboden. Nach 20 min beginnt der Steig anzusteigen und wird steiniger. Es geht in Serpentinen zum Wasserfall hoch, welcher der Namensgeber des Weges, also `Wasserfallweg´ ist. Der Wasserfall wird angetroffen und das Wässerchen gequert, der Steig zieht etwas mehr an und entlang der Felsen geht es zum Beginn der Leiter- und Seilversicherung. Die Bewältigung dieses Abschnittes dauert um die 15-20 min. Höhenangst darf man bei der Begehung nicht haben und Trittsicherheit muss vorhanden sein. Nach dem schwierigsten Teil der Wanderung geht es noch kurz durch den Wald an einer kleinen Madonna (Emesruh) vorüber und über eine Lichtung schlängelt sich der Steig seinen Weg an Lärchen und Gesteinsbrocken langsam empor zur Heßhütte. Von der Heßhütte ist der Weg 662 die anspruchsvollere Gehvariante zum Gipfelkreuz des Hochzinödls. Zuerst ist es steil und felsig, ab der Hälfte der Strecke dreht der Steig nach Osten und wird flacher, felsig ist er aber bis zum Gipfel.
Der Abstieg erfolgte über den längeren, dafür aber anstrengungsärmeren Panoramaweg (Nr. 61) zurück zur Heßhütte. Von der Heßhütte geht es auf dem vom Aufstieg begangenen Steig zurück zum Parkplatz Kummerbrücke.