Die Wanderung erfolgte trotz Schnee, gewollt mit normalen Wanderschuhen.
Am Start lag um die 2 cm Schnee. Während des Aufstieges wuchs auch die Schneehöhe an. Im 1ten Drittel der Tour versank ich ungefähr alle 20 Schritte ca. 5 cm, dann wieder 3 Schritte nicht. Das nicht versinken war mir sehr recht und hätte öfter vorkommen können. Beim 2ten Drittel – das gleiche Muster. Aber die Sinktiefe stieg bereits auf 10 cm. Da dachte ich oft ans Umdrehen. Doch der innere Schweinehund befahl mir, die Hartelsgraben Jagdhütte zu erreichen. Im letzten Drittel versank ich dann schon etwas mehr und kurz vor dem Ziel traf die Sonne auf den Weg. Dadurch versank ich bei jedem Schritt bis kurz unters Knie.
Die Tour war ein gutes Training für die Bauchmuskulatur und ging auch (dezent) in die Gesäßmuskeln.
Das Wetter war ein Traum. Bei der Hütte ein geklitzere, als ob Diamanten gesträut gewesen wären. Dadurch habe ich die Fotos in Richtung Lugauer auf gut Glück geschossen.
Beim Aufstieg hab ich eine Gams gesehen.
Fazit: Während des Gehens habe ich oft an Aufgabe gedacht, doch das Wetter und der Vergleich zur September-Wanderung haben sich ausgezahlt. Nun beim Schreiben sag ich mir, das mache ich nicht mehr -> eine Winterwanderung in normalen Wanderschuhen. Doch wie das Leben schon oft gezeigt hat: „Sag niemals nie“.