Spitzmauer (2446m)

Wanderziele in der Reihenfolge wie sie angetroffen werden:

Polsterstüberl, Prielschutzhaus (1420m), Spitzmauer (2446m)

30. Oktober 2022

Einkehrmöglichkeiten

„Links“:

Start

Parkplatz Polsterlucke, Goierweg 4573, 4573 Hinterstoder

Lage:

Oberösterreich, Traunviertel, Bezirk Kirchdorf an der Krems, 4573 Hinterstoder, Totes Gebirge. Berge in der Gegend: Schermberg (2396m), Großer Priel (2515m), Kleiner Priel (2136m), Bloßkogel (1550m), Großer Hochkasten (2389m), Rotgschirr (2261m), Temlberg (2331m). Ort in der Umgebung: Vorderstoder.

Tourenbeschreibung "Spitzmauer":

In Hinterstoder am kostenpflichtigen Parkplatz Polsterlucke beginnt die Tour auf der flachen Straße. Man kommt am Polsterstüberl vorbei – in den Wald, die Straße wird schmäler. Rechts geht schließlich der Wanderweg ab und nach einer zu überschreiteneden Holzbrücke wird dieser zu einem Steig. Vom Start bis zum Steigbeginn sind es 2,6 km. Jetzt geht es bis zum Prielschutzhaus stetig nach oben. Der Steig ist toll angelegt und wegen der Steine steigintensiv. An zwei Wasserfällen kommt man vorüber, es folgt eine kurze seilgesicherte Felsquerung, danach gibt es zum Rasten eine Gott-Sei-Dank-Bank. Nun verläuft der Steig etwas flacher bis zum Prielschutzhaus.

Beim Haus ist die Baumgrenze, der Weg führt über gelegentliche Felsabschnitte mit eventuellem Handeinsatz und durch Latschen zum Beginn des Geröllwanderabschnittes. Dieser Tourenteil ist 3,3 km lang, man kommt an einem Holzgedenkkreuz vorbei, flacher wird es und der weitere Wegverlauf ist schön über das Geröllfeld einsehbar. 100-150m nach dem Kreuz geht der Klettersteig (B) ab. Wir blieben am Steig 201 und kamen 15 min später an die Weggabelung `Spitzmauer 264´ und `Pühringerhütte 201´. Wir nutzten nun den 264er Weg, dieser wurde felsig und stieg an. Angekommen am höchsten Punkt des vor uns liegenden Weges, verloren wir nun an Hm und es wurde erneut gerölllastig. Auf diesem Geröll wurde der Steig stark ansteigend, etwas rutschig und die letzten Meter zum Maisenbergsattel (2080m) brauchten wir die Hände. Da wir vom Pielschutzhaus den Weitgrubenkopf (2259m) beinahe zu umruden hatten, war jetzt vom Maisbergsattel die Spitzmauer nach langer Zeit, und der Schotterweg hinauf, zu sehen. Zum besagten, ersichtlichen Schotterweg hatten wir zuerst wieder etwas Kletterei zu absolvieren, danach stieg der Steig etwas an. Nach der bisherigen langen Wanderung war das Raufgehen aber nicht mehr ganz so einfach. An jener Stelle angelangt, wo der Klettersteig in den Steig 264 einlief, wurde es nun sehr steil. Der Steig besteht vorerst aus reinem Schotter und ist dadurch rutschig. Das zehrt an der Motivation und den Kraftreserven. Die letzten 300m zum Gipfel sind felslastig und etwas klettern ist angesagt. Am Gipfel wird dann auch klar, warum die Spitzmauer `Spitzmauer´ heißt… Es ist nur wenig Platz am Gipfel.

Der Abstieg gestalltete sich dann aber nicht so schlimm, wie wir es uns beim Aufstieg vorgestellt hatten. Komischerweise rutschten wir weit aus weniger an den steilen Schotterwegabschnitten, als beim Aufstieg.

Falls Sie Ihre Spitzmauerwanderung ebenfalls auf diese Weise vorhaben, MaPe und ich empfehlen, daraus eine 2-Tagestour zu machen.

Parkplatzgebühr (2022): 6h €4,00; Tageskarte €5,00; 7-Tageskarte €10,00

Schwierigkeit der Wanderung "Spitzmauer":

Vom Parkplatz Polsterlucke bis zum Prielschutzhaus.

Ab dem Prielschutzhaus bis zum Spitzmauergipfel.

Wegnummern:

201, 264. Selber Weg retour.

Hm: 2451

Gehzeit laut Vorgabe = 11:45 h

Aufstieg 06:15 h

Abstieg 05:30 h

Unsere Gehzeit ohne Pausen:

09:39 h

Wanderstrecke hin & retour: 24,1 km

Fotogalerie und Tourenbeschreibung