Hochrettelstein (2220m)
Geplant war eine Wanderung auf den Hochrettelstein. Diese Tour artete aber in eine Rundwanderung um die Planneralm aus…
Wanderziele in der Reihenfolge wie sie angetroffen werden:
Mittlere Plannspitze (2104m), Hintere Plannspitze (2072m), Hochrettelstein (2220m), Plannereck (2003m), Kleiner Rotbühel (1910m), Großer Rotbühel (2019m), Gläserkoppe (1992m), Jochspitze (2037m), Karlspitze (2097m), Schreinl (2154m)
Start
(Parkplatz) Planneralm, 17, 8953 Donnersbach
Lage:
Steiermark, Bezirk Liezen, Donnersbach, Rottenmanner und Wölzer Tauern. Berge in der Gegend: Großes Bärneck (2071m), Hintergullingspitz (2054m), Schoberspitze (2126m), Vordere Gstemmerspitze (2136m), Hochgrößen (2122m), Seekoppe (2150m). Orte in der Umgebung: Donnersbachwald, Oppenberg, Irdning.
Tourenbeschreibung "Hochrettelstein":
Eine Wanderung – Geplannt auf den Hochrettelstein. Was wurde daraus? Unfassbares!
Der Tag begann schon gut, da ich bei der Anfahrt kurz vorm Ziel 3 Hirschkühe antraf und diese mich gelangweilt ignorierten.
Gestartet bin ich vom großen Hauptparkplatz der Planneralm auf dem Steig 17, der mir rechter Hand einen Blick auf den Plannersee einbrachte, kurz darauf war ich am Sattel angelangt und ging zur Hinteren Gstemmerspitze. Hier erblickte ich das Franzosenkreuz und versuchte es auch zu erlangen. Bei der Mittleren Gstemmerspitze gab ich aber auf, da mir das Unterfangen zu riskant erschien, da es keinen Weg gab und es nach Kletterei aussah. Ich drehte um und ging zur Plannerseekarspitze und weiter zum Plannerknot.
Beim Plannerknot ging ich den Steig nach links auf gleichbleibender Höhe bis kurz vorm Hochrettelsteingipfel und die letzten Hm brachten mich Serpentinen zum Ziel. Ich hatte mein Tagesziel erreicht, doch der Tag war noch jung. Zur Seekoppe konnte ich nicht, da dieser Gipfel schon durch eine Begehung mit PeRo ausgemacht war. Also entschloss ich mich zum Großen Rotbühel zu gehn. Ich ging somit retour zum Plannerknot und auf dem Weg 14 mal bergauf, mal bergab, aber auf ziemlich gleichbleibendem Niveau über das Plannereck und den Kleinen Rotbühel auf einem abwechslungsreichen, wunderschönen Wanderabschnitt zum besagten Gipfel. Der Weg war stellenweise sehr schmal, mal war kleineres, mal größeres (mit Vorsicht auf hineinfallen in Zwischenräume) Blockgestein zu begehen. Nach der 2ten Liftstation ging es nun bergauf, zwischen Felsen hindurch, bis sich der Steig auf die Südseite des Großen Rotbühel in einem Bogen und flacher werdend dem Gipfel zuwandte.
Der Tag war immer noch jung, da kam ich auf die glorreiche Idee, die Karlspitze auch noch in Angriff zu nehmen. Wieder auf eher gleichbleibender Höhe ging es wieder bergab, dann wieder bergauf über die Gläserkoppe und die Jochspitze auf die Karlspitze. Mittlerweile war es Mittag geworden, eine gute Zeit um zur Planneralm abzuwandern. Doch der Sonnenschein, die Höhenluft – man weiß es nicht – brachte mich zum Überlegen, die Schoberspitze oder den Schreinl, beide in 45 min (lt. Beschilderung) zu erreichen, noch anzugehn. Es wurde der Schreinl.
Allgemein ist zu sagen, dass nach dem Aufstieg zur Hinteren Gstemmerspitze, die Wanderung auf gleichbleibender Höhe absolviert wird. Vom Schreinl ging es über die Karlspitze und nach dieser bei der ersten Möglichkeit runter zur Planneralm. Der Abstiegsweg führt durch eine wasserreiche Gegend, zusätzlich hatte es die letzten Tage vor meinem Unterfangen geregnet, daher ist wasserdichtes Schuhwerk zu empfehlen. Kurz vor der Planneralm wird ein Bogenschießareal durchstreift. Obacht ist angesagt. Nach dem Bogenschießbereich geht es auf der Asphaltstraße, am Alpengasthof Grimmingblick vorbei, die letzen 200 m zum Parkplatz.
Schwierigkeit der Wanderung "Hochrettelstein":

Vom Parkplatz zur Hinteren Gstemmspitze.

…weiter zur Mittleren Gstemmspitze und retour zur Hinteren Gstemmspitze.

…zum Plannerknot.

Vom Plannerknot zum Hochrettelstein und zurück zum Plannerknot.

…zum Großen Rotbühel.

Vom Großen Rotbühel zum Schreinl und hinab zur Planneralm.